Für eine Abzugsperspektive der US-Kampfhubschrauber. Für eine zivile Zukunft unserer Region!

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Feinstaub

Eine ernste Gefahr für die Gesundheit!

Mikroskopisch feine Stäube dringen in unseren Körper ein – und der kann sich nicht dagegen wehren. Die Folge sind Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems.

Die menschlichen Sinne sind auf diese Gefahr nicht eingestellt. Man kann sie nicht riechen, man kann sie nicht schmecken und mit bloßem Auge sind Feinstäube auch nicht zu sehen. Feinstäube – das sind winzige Partikel, die nicht einmal ein Zehntel des Durchmessers eines Haares erreichen. Ihre Wirkung ist dennoch groß. Die Partikel dringen über die Lunge in den Organismus vor und können neben Atemwegserkrankungen auch Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems verursachen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet damit, dass bereits 10 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft eine Verkürzung der Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung um ein halbes Jahr bewirken. „Feinstäube sind inzwischen zu einer der größten Gesundheitsgefahren geworden“, so Dr. Martin Lanzendorf vom Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle (UFZ) über die Bedeutung der Untersuchungen.

Einer aktuellen Studie der EU-Kommission zufolge sollen 65.000 Todesfälle pro Jahr in Deutschland auf Herz- und Kreislauferkrankungen zurückzuführen sein, die durch Luftverschmutzungen ausgelöst oder zumindest gefördert würden.

Die bisherige Diskussion dreht sich um PM10 – also um die Masse der Staubpartikel unter 10 Mikrometern Durchmesser. Doch Wissenschaftler fürchten, dass noch kleinere Staubpartikel am gefährlichsten sind. Und gerade für diese gibt es momentan weder Grenzwerte noch ein Überwachungsnetz. Diese so genannten Ultrafeinstäube sind kleiner als 100 Nanometer – also kleiner als ein Zehnmillionstel eines Meters. Unter Experten ist unbestritten, dass kleinere Partikel wesentlich leichter und tiefer in den menschlichen Organismus eindringen können. „Bei größeren Staubpartikel gibt es verschiedene Abwehrmechanismen des Körpers“, umschreibt Dr. Ulrich Franck vom UFZ das Problem. „Gegen kleinere Partikel hat der Mensch dagegen keine solchen Abwehrmechanismen.“

Wissenschaftler des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit in München konnten inzwischen nachweisen, dass solche ultrafeinen Staubpartikel in die Blutzirkulation, das Herz, Leber und andere Organe transportiert werden und selbst bis in das Hirn vordringen können. „Welche Wirkungen sie dort auslösen, ist weitgehend unbekannt. Allerdings weisen erste Untersuchungen beispielsweise auf gestörte Proteinreaktionen, also auf oxidativen Stress, hin“, warnt Dr. Wolfgang G. Kreyling vom GSF-Forschungszentrum „Darüber hinaus scheint auch das Immunsystem vielfältiger betroffen zu sein, als man bisher annahm.“ .

Auszugsweise entnommen aus:
http://www.medizinauskunft.de/artikel/special/18_03_feinstaub.php

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