Lärm macht krank!
Eine Studienauswertung im Forschungsverbund Lärm & Gesundheit im Auftrag der WHO belegt: Bei Menschen, die durch Lärmbelästigung unter Schlafstörungen leiden, steigt das Risiko für Erkrankungen erheblich.
Wie sehr Lärm, besonders in den Nachtstunden, die Gesundheit beeinträchtigt, belegt die Studie des Forschungsverbunds Lärm und Gesundheit, Berliner Zentrum für Public Health. Lärmbedingte Schlafstörungen stellen für ansonsten gesunde Erwachsene zwischen 18 und 59 Jahren einen enormen Risikofaktor dar: Sie erhöhen das Risiko für Bluthochdruck um 49, für Migräne um 56, für Allergien um 46 und für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 45 Prozent. Allein diese Zahlen zeigen bereits, welche gesundheitlichen Gefahren nächtliche Lärmbelastung birgt.
Hier ein Überblick über die breite Palette des Krankmachers Lärm
- vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol
- dauerhafte Aktivierung der Stressachsen
- Änderung der Gehirnströme
- Bluthochdruck
- erhöhte Blutfettwerte (vor allem LDL-Cholesterin und Triglyceride)
- Nervosität
- Tinnitus
- erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und andere Herzerkrankungen
- Beeinträchtigung der Schlafqualität
- Schlafstörungen
- Erschöpfungszustände
- nervöse Magenbeschwerden, Magengeschwür, Gastritis
- Konzentrationsstörungen
- Leistungsabfall
- mentale Einschränkungen
Können wir Lärm-resistent werden?
Auch wenn wir meinen, der permanente Schallpegel könne uns mit der Zeit nichts mehr anhaben, liegen wir falsch. „Der Körper leidet auch nach vielen Jahren der Lärmbelästigung noch unbewusst darunter.”
Auszugsweise aus div. Beiträgen im Internet entnommen: Informationen rund um Medizin und Gesundheit | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)