Für eine Abzugsperspektive der US-Kampfhubschrauber. Für eine zivile Zukunft unserer Region!

Für eine Abzugsperspektive der US-Kampfhubschrauber.
Für eine zivile Zukunft unserer Region!

Für eine Abzugsperspektive
der US-Kampfhubschrauber.
Für eine zivile Zukunft
unserer Region!

Mögliche Stationierung von US-Mittelstreckenraketen: „Ansbach wäre bevorzugtes Ziel für Gegenschläge“

Über 100 Teilnehmer bei Vortrag von Andreas Zumach zu Wettrüsten und Kriegspolitik.  

hier gehts zur Aufzeichnung der Veranstaltung auf youtube.

Der zivilgesellschaftliche Widerstand gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung wächst. Das
zeigten am Montagabend über 100 Teilnehmende im Feuerbachhaus beim Vortrag von Andreas
Zumach. Der langjährige Journalist der taz und UN-Korrespondent widmete sich der Frage, was das
Wettrüsten für Ansbach bedeutet.
Seit 2018 gebe es Planungen der USA, in Deutschland Mittelstreckenraketen zu stationieren. Die
Aufrüstungspläne in der Ansbacher Barton-Kaserne, die weit vor dem Ukrainekrieg begonnen, sieht
er in unmittelbarem Zusammenhang dazu. Die entstehende „Multi Domain Task Force“ habe eine
Unterstützungsfunktion für Grafenwöhr als voraussichtlichen Stationierungsort der Raketen vom
Typ SM 6, Tomahawk und Dark Eagle mit Reichweiten von bis zu 2.800 Kilometern. Damit könne
die USA von Nordbayern aus Moskau beschießen. „Ansbach wäre dann ein bevorzugtes Ziel für
russische Gegenschläge“, warnte Zumach.
Dabei zeigten die stockenden Bewegungen im völkerrechtswidrigen Krieg Russlands in der
Ukraine, dass die Bedrohungsszenarien unseriös seien. Russland habe weder Fähigkeiten noch
Interessen, NATO-Staaten anzugreifen. Bei den Rüstungsausgaben gebe es ein 13-faches
Übergewicht im Vergleich zu Russland. Für Deutschland gelte es daher, „friedensfähig statt
erstschlagfähig“ zu sein.
Zumach kritisierte die Militarisierung der Gesellschaft, die auch zu einem Wohlstands- und
Demokratieverlust führe. Für die Schulen forderte er etwa objektive Aufklärung statt reiner
Werbeveranstaltungen der Bundeswehr. Stadtrat Boris-André Meyer erinnerte in seinem Grußwort
an die finanziellen Belastungen der Kommunen durch die Kriegspolitik: „Es darf nicht sein, dass
wir künftig Bunker statt Schulen bauen müssen.“

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